Hemmingen, 29. November 2020 

Wer jammert wie ein kleines Kind?/ Das ist der Martin, der mich nicht find' 

Wie aus dem Nichts taucht mitten im Ruhrgebiet ein Serienmörder auf, dessen Bestialität seinesgleichen sucht. Eine Frauenleiche nach der anderen präsentiert er ebenso grausam wie phantasievoll einer sensationslüsternen Öffentlichkeit und verschickt per Mail auch noch selbstfabrizierte Gedichte dazu.  

‚Mörderpoet‘ nennt er sich deshalb. Die Polizei kann ihm nur hinterherlaufen.  Denn der Täter inszeniert lustvoll ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Ermittler immer zu spät kommen. Stets ist ihnen der Killer mindestens einen Schritt voraus. Und entpuppt sich bald schon auch für die Kommissare Langer und Steiner ganz persönlich als brandgefährlich …

Auf mehreren Ebenen erzählt Allan Ballmann seinen neuen Thriller. Auf der einen arbeitet die Polizei ganz klassisch und versucht, den Täter einzukreisen. Auf der zweiten ‚arbeitet‘ der Killer an einem Projekt besonderer Art. Und auf der dritten Ebene erfahren die Leser Stück für Stück mehr von der ‚Bestie‘. Oder besser: von den ‚Bestien‘. Denn gar so einfach ist das alles nicht in Ballmanns verzwicktem, raffiniert konstruiertem und bis zum Schluss spannendem Ruhrgebiets-Thriller.

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